Saison 2016/ 2017
Dienstag/ Mittwoch, 17. und 18. Mai 2017
Es muss etwas fürs Hirn sein
"Dass man auch mal gegen einen Großen Schach spielen kann.", antwortet der kleine Hannes aus der 1. Klasse auf die Frage, was ihm denn am besten an der Schach-AG an seiner Längenfeldschule gefalle. "Und auch die Abwechslung ist einfach spitze!", ergänzt sein Klassenkamerad Robert spontan.
Woche für Woche treffen sich etwa acht Grundschüler zwischen 14 und 15.30 in Raum 204 der Längenfeldschule mit ihrer Schachlehrerin Bärbel Geiger. Sie weiß, dass so junge Kinder nicht 90 Minuten lang konzentriert am Brett sitzen können und deshalb dürfen die Grundschüler auch andere Brettspiele wie z.B. "Make'n Break" mit in die Schach-AG bringen. "Aber es muss was fürs Hirn sein." Handys und Computerspiele sind strengstens verboten. Ein weiteres Highlight des Dienstag Nachmittags ist die Pause um 15 Uhr, wenn die jungen Schachspieler mit ihrer Lehrerin im Pausenhof Fußball spielen.
Um 16 Uhr beginnt dann der Anfängerkurs der Hector-Kinderakademie im gleichen Raum. Die hochbegabten Kinder im Alter zwischen sechs und acht Jahren kommen nicht nur aus Balingen, sondern reisen auch aus Grosselfingen, Bisingen, Geislingen und Hechingen an.
Ortswechsel : anderer Tag, andere Schule. Auch bereits im zweiten Jahr bietet Bärbel Geiger auch an der zweiten Balinger Grundschule immer mittwochs eine Schach-AG an. Die Schüler der Sichelschule sind schon älter und besuchen die Klassenstufen 5 bis 7.. Als ich um 14 Uhr Raum 208 betrete, erklären Talha und Samuel ihrer Lehrerin gerade das Kartenspiel "Munchkin". Auch hier wird nicht nur Schach gespielt, sondern genauso gerne Monopoly, Ratefix oder das Spiel des Lebens.
Vielen Dank Bärbel, für deinen unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz. Das Schulschach in Balingen hat einen Namen : Bärbel Geiger!!