Täbingen Juni 2012

"Vom Winde verweht" oder "Der willkommene Vorwand"

Das 11. Volleyball-Jedermannturnier des SV Täbingen fand am 24. Juni auf den Rasenflächen des örtlichen Sportgeländes statt. Bei schwierigen Wetterverhältnissen gelang den Schachvolleyballern des SVB um Heike Wersching, Svenja Reuß, Dominik Galik, Andreas Herter, Andreas von Huene und Armin Tächl nur jeweils ein Sieg und ein Unentscheiden in acht Begegnungen.

Den böigen Wind als Ursache für einen miserablen 7. Platz unter neun Mannschaften anzuführen, kann jedoch nur ein Vorwand sein. Verantwortlich für das schlechte Abschneiden war ganz allein das fehlerhafte Spiel der Balinger Freizeitvolleyballer.

Was umso bedauerlicher war, weil es unter den teilnehmenden Mannschaften keinen ausgemachten Favoriten gab. Gegen alle Teams hatte man in der jüngeren Vergangenheit schon gewonnen, gegen die meisten sogar regelmäßig. Der Sieg ging schließlich an die "Gummibärenbande".


Balinger Stadtmeisterschaft April 2012

Diesmal nur tristes Mittelmaß...

Die 22. Balinger Stadtmeisterschaften für Freizeit-Volleyballmannschaften fand am 29. April 2012 in der Kreissporthalle statt. Das Team des SVB Balingen konnte die guten Ergebnisse der letzten Zeit nicht wiederholen und wurde schließlich Zwölfter. 

Fortuna meinte es zunächst gut mit Svenja Reuß, Heike Wersching, Dominik Galik, Andy Herter, Chris Galik und Armin Tächl, die an diesem Tag zum Einsatz kamen. Bescherte sie uns doch im Autaktmatch unseren spielstarken Lieblingsgegner Dinamo Tübingen, gegen deren Schmetterschläge kein Kraut gewachsen war. Die 0:2-Pleite war also folgerichtig.

Nach einer längeren Pause wartete im zweiten Match das Team "FunTastisch" aus Rottweil. Es stellte sich schnell heraus, dass uns das lange Warten nicht gerade gut bekommen war. Einen unterirdisch schlechten ersten Satz gewannen wir 25:23, um uns dann zu steigern und mit einem 25:13 einen 2:0-Sieg klar zu machen. 

In der dritten Vorrundenbegegnung kam es zum Aufeinandertreffen mit dem sympathischen Team "Hakuna Matata" Aus den Reihen des Gastgebers TSG Balingen Abteilung Volleyball. Nach fehlerhaftem Beginn spielten wir konzentriert weiter und drehten einen klaren Rückstand in ein neuerliches 25:23. Der zweite Satz ging dann etwas klarer auch an uns. 

Das vierte Vorrundenspiel gegen "Donnerstag um Acht" war mutmaßlich vorentscheidend für das Weiterkommen. Gegen einen druckvolleren Gegner verloren wir verdient mit 0:2. Auch das letzte Spiel gegen den TSV Schwenningen war wenig erbaulich und endete wie das davor.

Somit standen schließlich 4:6 Punkte und ein vierter Platz in der Vorrundengruppe A zu Buche. 

Die Platzierungsrunde um die Plätze 10 bis 12 war dann sehr ausgeglichen. Wir unterlagen den "Schnoagabatschern" mit 0:2, bezwangen die "Müden Füße" mit 2:0 und diese waren wiederum mit dem gleichen Ergebnis gegen die "Schnoagabatscher" erfolgreich. 

Weil wir das schlechteste Punkteverhältnis aufzuweisen hatten, blieb also nur der 12. Platz für die Schachvolleyballer. Den Titel des Balinger Stadtmeisters holte sich dann das Team "Heureka" aus Albstadt im Finale gegen Dinamo Tübingen. 


Geislingen März 2012

Heike deckt Wechselskandal auf

Am Sonntag, 4. März 2012 fand das 9. Volleyballturnier der Abteilung Volleyball des TSV Geislingen in der Schlossparkhalle statt. Die Mannschaft des SV Balingen erreichte die Finalrunde der besten Sechs und kam erneut auf einen guten 4. Platz.

Wichtige Leistungsträger hatten im Vorfeld passen müssen (Dominik fuhr zur Fortbildung nach Düsseldorf, Andreas war in Reha, Erik in Karlsruhe und Andy noch immer angeschlagen). Es war uns jedoch gelungen mit Rainer Voigt einen schlagkräftigen Ergänzungsspieler zu verpflichten, der an diesem Tag also sein Debüt im Team des SVB gab.  

Für eine überaus sympathische Verstärkung unseres Fanclubs hatte darüber hinaus Julian gesorgt, der zum ersten Mal seine Freundin Silke mitgebracht hatte. 15 Mannschaften hatten für das Turnier gemeldet. Gespielt wurde in drei Vorrundengruppen. Für das Erreichen der Finalrunde war ein 2. Platz erforderlich. 

Und der Auftakt für die Schach-Volleyballer in Gruppe A war sehr viel versprechend, konnten wir doch Torpedo Engstlatt nach überzeugendem Spiel mit 29:16 auf Distanz halten. Im zweiten Match wartete dann mit dem TSV Oberdigisheim ein alter Bekannter auf uns. Leider gab es in diesem Spiel zu viele Abstimmungsprobleme und leichte Fehler, die schließlich zu einer knappen aber verdienten Niederlage (22:27) führten.  

In den verbleibenden beiden Begegnungen gegen "Zum 1. Mal" und die "Schmätterlinge" spielten wir aber wieder ungewohnt harmonisch zusammen und erreichten ungefährdete Siege.  

Damit war es uns nicht nur gelungen im zweiten Turnier hintereinander in die Finalrunde einzuziehen. Es war auch schon sicher, dass wir in jedem Fall vor den "Power Rangers" landen würden, die in der Todesgruppe B nur den dritten Platz erreicht hatten.

Um den Turniersieger zu ermitteln, spielten die sechs besten Mannschaften :  TSV Oberdigisheim, SV Balingen (Gruppe A), TSV Hechingen, Dinamo (Gruppe B), FC Thanheim und die "Schnoaga-Batscher" (Gruppe C) in einem Rundenturnier gegeneinander. Doch das sportliche Geschehen wurde alsbald in den Hintergrund gedrängt von einem Ereignis, das die regionale Freizeit-Volleyballszene in ihren Grundfesten erschütterte. 

Lange Zeit lebten wir in der trügerischen Illusion von einer heilen Welt der großen Volleyballfamilie, die weit entfernt war von allen schmutzigen Wett- oder Dopingskandalen, die viele andere Sportarten heimgesucht hatten. Aber das, was Heike Marple-Wersching  an jenem traurigen Sonntag mit investigativem Scharfsinn ans Tageslicht beförderte, stellte alles bisher Dagewesene in den Schatten, ja sprengte unser aller Vorstellungskraft... 

Nach der unglücklichen 24:27 Niederlage im ersten Finalrundenspiel gegen den Dauerrivalen aus Thanheim verharrte Heike für einige Sekunden auf dem Spielfeld und hatte eine Erscheinung....."Hatte sie nicht zwei unserer Gegenspieler des FC Thanheim - einen schmetterstarken Hünen und eine grazile Zustellerin - an jenem Tag in einer anderen Mannschaft auftrumpfen gesehen?". 

Von Heike mit diesem skandalösen Verdacht konfrontiert wagte es der Riese vom Team "Dinamo" doch tatsächlich ohne eine Spur der Reue den Vorwurf beiläufig einzuräumen, und es wurde schnell deutlich, dass er und Heike wohl niemals Busenfreunde werden würden.   

Doch Heike ließ nicht locker, informierte die Turnierleitung, die dann auch unverzücklich dem unerträglichen Treiben ein Ende bereitete, indem sie untersagte, dass Spieler in mehr als einer Mannschaft zum Einsatz kommen dürfen. Der FC Thanheim, dadurch unversehens auf ein  Quartett reduziert, gewann kein Spiel mehr und landete am Ende auf Platz 5, einen Rang hinter dem SVB. 

Dieser spielte nach jenem unerfreulichen Auftakt eine sehr erfreuliche Finalrunde, bezwang die "Schnoaga-Batscher", hatte den FC Hechingen am Rande einer Niederlage, verlor verdient gegen "Dinamo" und gewann im letzten Turnierspiel sogar die Revanche gegen den TSV Oberdigisheim. 

Mit einem guten 4. Platz und teilweise sehr ordentlichen Leistungen konnten die Freizeitvolleyballer des SV Balingen also sehr zufrieden sein. Das nächste Turnier ist das Heimspiel am 29. April bei den Stadtmeisterschaften in der Kreissporthalle. 


Geislingen November 2011

SVB stürmt ins Halbfinale

Am Sonntag, 13. November 2011 fand das 14. Volleyballturnier für Freizeitmannschaften der Leichtathletikabteilung des TSV Geislingen in der Schlossparkhalle statt. 

Angemeldet hatten sich 14 Teams, die in zwei Vorrundengruppen eingeteilt wurden. Hoffungsvoll nahmen die Schachvolleyballer zur Kenntnis, dass sie auch einmal der vermeintlich leichteren Gruppe B zugelost wurden (fanden sich doch in Guppe A so namhafte Teams wie die "Power Rangers", der TSV Oberdigisheim oder der TV Schwenningen).

Und so starteten Svenja Reuß, Dominik Galik, Julian During, Andreas Herter, Chris Galik und Armin Tächl pünktlich um 11.15 Uhr mit einem verdienten Sieg im ersten Spiel gegen die "Jolly Jumper" das für den SVB im Normalfall gänzlich utopische "Projekt Halbfinalteilnahme". 

Doch der SV Balingen musste diese ersten beiden Punkte teuer bezahlen. Bei einer unglücklichen Aktion am Netz zog sich Andy eine schmerzhafte Bänderdehnung zu, die ein Weiterspielen unmöglich machte. 

Denkbar ungünstige Voraussetzungen also vor dem anstehenden Match der zweiten Runde gegen die wohlbekannten Kontrahenten des FC Thanheim. Wie so oft entwickelte sich eine spannende Begegnung mit wechselnden Führungen.  Folgerichtig war das 21:21 ein gerechtes Ergebnis. Für den SVB ein Punkt, mit dem man zufrieden sein konnte. 

Heike war mittlerweile eingetroffen und somit war klar, dass wir mit fester Besetzung und ohne Ergänzungsspieler bis zum Ende durchspielen mussten. Wider Erwarten taten wir das gar nicht so schlecht. Mit teilweise hervorragenden Leistungen folgten vier Siege in den verbleibenden vier Vorrundenspielen gegen "Die Falschen 50er", den "FSV Kartoffel", "Sechs Richtige+" und schließlich "Theo's Adler".

Genauso wie der FC Thanheim hatte der SV Balingen die Vorrunde also mit unglaublichen 11:1 Punkten abgeschlossen. Für den Gruppensieg fehlten uns leider eine Handvoll Spielpunkte. Und somit wartete mit den "Power Rangers" , dem Sieger der Gruppe A ein schier unüberwindlicher Gegner im Halbfinale. 

Gegen die sympathischen Allroundsportler hatten wir im Vorfeld zwei Freundschaftsspiele bestritten, so dass wir nur zu gut wussten, was uns erwarten würde. Trotzdem konnten wir dann die Niederlage in einem einigermaßen erträglichen Rahmen halten und drückten natürlich den "Power Rangers" beide Daumen im Finale gegen den FC Thanheim, das sie dann auch überdeutlich mit 2:0 Sätzen als Titelverteidiger für sich entscheiden konnten.

Leider verloren wir auch noch das Spiel um Platz 3 nach zwischenzeitlicher 19:15-Führung mit 20:23 gegen die "Gummibärenbande". Ein 4. Platz unter 14 teilnehmenden Mannschaften ist dennoch ein großer, schon seit langer Zeit nicht mehr erreichter Erfolg für die Volleyballer des SV Balingen.

 


Bisingen Oktober 2011

Versöhnliches Ende nach schwachem Start

 Das 19. Volleyballturnier für Freizeitmannschaften der Freizeitabteilung des FC Thanheim um den Killäckerle-Cup fand am Wochenende 8. und 9. Oktober 2011 im Schulzentrum in Bisingen statt. Für das Team des Schachverein Balingen endete es mit Platz 9. 

Dieses Turnier ist in zweierlei Hinsicht besonders. Es ist nicht nur das einzige weit und breit, das sich über zwei Tage erstreckt, es besticht auch durch seinen ganz eigenen Spielmodus. Jede Mannschaft spielt an den beiden Tagen genau elf Mal. Gewinnt man, steigt man im Tableau nach oben. Verliert man, so steigt man ab und trifft im nächsten Match auf einen vermeintlich leichteren Gegner. 

Dass dieser Spielmodus offensichtlich attraktiv ist, lässt sich daran ablesen, dass die Teilnehmerliste in Bisingen jedes Jahr randvoll ist. In 2011 waren wieder 20 Mannschaften am Start. 

Nach dem hervorragenden fünften Rang im Vorjahr reisten wir wieder einmal in der festen Gewissheit an, endlich unseren ersten Turniersieg einzufahren.  Und auch unser erster Gegner, der tatsächlich so spielte, wie sein Name "Kegelstüble Bisingen" im Vorfeld vermuten ließ, gewährte uns einen leichten Auftaktsieg und nährte unsere süßen Siegesträume, aus denen wir dann aber bereits in der zweiten Begegnung jäh heraus gerissen wurden.....

Nach dem unglücklichen Verlust des Tie-Breaks gegen eine Mannschaft des Gastgebers begann eine beispiellose Niederlagenserie mit teilweise unterirdischen Leistungen. Und so ging es bereits im letzten Spiel des Samstags gegen die "Netzkraxler" um die Frage, ob wir am Sonntag überhaupt noch eine theoretische Chance auf den Turniersieg haben könnten. 

Nachdem auch diese Begegnung erneut im Tie-Break in den Sand gesetzt wurde, setzte unmittelbar die Ursachenforschung, ja die Suche nach dem Schuldigen ein....

Ein erster Erklärungsansatz, nach dem unser Debütant Andreas Herter für die peinliche Misere verantwortlich sei, wurde schnell verworfen, hatte Andy doch mit seinem druckvollen Angriffsspiel für einige wichtige Punkte gesorgt. Blieb also unser in Modefragen stilsicherstes und stets adrett gekleidetes Teammitglied als Sündenbock übrig. 

Heike hatte an diesem Samstag in unverantwortlicher Sorglosigkeit ihre legendären Volleyballsocken falsch herum angezogen, was unmittelbar verantwortlich für den sportlichen Niedergang unseres Teams war. 

Der Samstag ging, der Sonntag und Chris kamen. Nur unsere Spielform blieb auch in den ersten beiden Duellen, die folgten, konstant (miserabel). Und so machte ich mich daran, einen ersten pessimistischen Turnierbericht für die Homepage zu entwerfen...

Doch dann passierte etwas, womit keiner mehr gerechnet hatte : wir spielten Volleyball und  gewannen wieder Spiele. Ein Mal, zwei Mal, drei Mal und, man hält es kaum für möglich, auch ein viertes und letztes Mal in Folge. 

Mein erster Entwurf für einen Bericht wurde zerknüllt, landete im Mülleimer und wir freuten uns über einen nicht mehr erwarteten 9. Platz im Endklassement sowie über eine positive Bilanz mit sechs Siegen und fünf Niederlagen.