Nach der hochnotpeinlichen Heimniederlage gegen Gosheim fuhr man mit gemischten Gefühlen zum Auswärtsspiel nach Rottweil. Zwei Stammkräfte, Markus Geiger und Manfred Haller, fehlten Urlaubsbedingt. Nach bereits zwei Stunden einigten sich Karl Heinz Müller und Dr. Mario Holderied mit ihren Gegner auf remis. Beide hatten sich in ihren Endspielen festgefahren. Nach zweieinhalb Stunden musste Thomas Gomer, der sein Endspiel mit Gewalt gewinnen wollte, die Segel streichen. Das fing ja schon mal wieder gut an. Aber, noch vor der ersten Zeitkontrolle konnte Dieter Gomer seine überlegene Stellung zum Sieg führen. Nach Bauerngewinn und Königsangriff hatte sein Gegner der aktiveren Figurenstellung nichts mehr entgegenzusetzen. Kurz darauf konnte auch Jürgen Muschkowski einen Sieg vermelden. Sein Gegner opferte am Königsflügel etwas unmotiviert eine Leichtfigur für zwei Bauern und es war nurmehr eine Frage der Technik die Partie zu entscheiden. Die drei noch laufenden Partien mussten nun allesamt in allgemeiner Zeitnot über die erste Bedenkzeit geführt werden. Hieraus ging Dr. Bernd Volz mit Vorteil hervor. Er hatte schon durch seinen Mattangriff eine Leichtfigur erobert und konnte die Partie, nach heftiger Gegenwehr seines Gegners, im Endspiel gewinnen. Und nachdem Bernd Jauch ein höchst kompliziertes und lehrreiches Bauernendspiel zum Unerntschieden führen konnte, stand der Gesamtsieg für die Balinger Erste fest. Darauf hin einigte sich auch Klaus Bender mit seinem Kontrahenten auf ein Remis.
Nachdem der schärfste Rivale um den Aufstieg, Rangendingen, seine Begegnung verloren hat (Unser Dank und unsere Bewunderung gehen nach Albstadt!), sollte der Vorsprung an Brettpunkten gegenüber Bisingen ausreichen zur Meisterschaft. Allerdings ist hier ein Sieg gegen Horb im letzten Heimspiel Pflicht!