Sinn und Zweck des Fasnetsblitzturniers, das gestern in Schömberg stattfand, ist es, eine Exsikkose zu vermeiden und möglichst viele Sonderpunkte zu sammeln. Acht Züge lang ziehen die Spieler mit den schwarzen Steinen ihren Springer auf h5 oder machen einen Königszug, aber nicht die Rochade, während Weiß im 9. Zug kühn Schach bietet oder beherzt eine Figur auf ihr Ausgangsfeld zurück zieht. Und das alles nur, um einen der begehrten Bonuspunkte zu ergattern.
Keiner unter den 30 Teilnehmern des gestrigen Abends gelang dies besser als den Balingern Stefan Günther und Niklas Hahn. Sie konnten unfassbare zehn von elf Sonderpunkteneinheimsen. Für Niklas reichte es so sogar für einen 5. Platz in der Gesamtwertung. Knapp verpasste er das Siegerpodest, das von Patrick Seitz (SR Gosheim), Thomas Müller (SV Schömberg) und Jürgen Rutz (SV Winterlingen) besetzt wurde.
Auch die anderen acht Balinger Spieler Monja Dieringer, Erik Eichele, Thomas Gomer, Andreas Herter, Anika Keller, Philipp Prinz, Julian Schneider und Armin Tächl (in alphabetischer Reihenfolge) reisten ohne Austrocknungserscheinungen zufrieden nach Hause.